Beschreibung
Uwe Petersen
Kreativität und Willensfreiheit
im Zwielicht
von sinnlicher Erfahrung
und theoretischer Leugnung
ISBN 978-3-8260-3491-6
2007 Königshausen & Neumann Würzburg
24.80 €
Uwe Petersen
Kreativität und Willensfreiheit
im Zwielicht
von sinnlicher Erfahrung
und theoretischer Leugnung
ISBN 978-3-8260-3491-6
2007 Königshausen & Neumann Würzburg
Einleitung
A.Kreativität und Willensfreiheit im Zwielicht sinnlicher Erfahrung und theoretischer Leugnung
2.1 Leugnung der Willensfreiheit aus dem Glauben an
Gottes Allmacht
2.2 Leugnung der Willensfreiheit als Folge objektivierenden Denkens
B.Warum kann objektivierendes Denken Kreativität und Willensfreiheit nicht erkennen?
III. Die Unmöglichkeit objektivierenden Denkens, den Willens zu erkennen
C.Handeln als Einheit von Intellekt und Sinnlichkeit
als Bezug für das Erkennen von Kreativität und freiem Willen.
3.1 Habermas‘ Theorie des Kommunikativen Handelns
3.2 Von Habermas‘ Theorie des kommunikativen Handelns zur Handlungsphilosophie
3.3 Verdinglichung und Entfremdung
Literaturverzeichnis
Die westliche Lebensauffassung basiert auf Kreativität und freiem Willen. Sinnliche Erfahrung wird sogar als Bedingung für wissenschaftliche Erkenntnisse gefordert.
Kreativität und Willensfreiheit können aber theoretisch nicht dingfest gemacht werden. Mathematische Gleichungen zeigen keinen Zeitfluss, und so gilt nach Einstein das Fließen der Zeit als eine sinnliche Illusion. Zur gleichen Schlussfolgerung kommen die Hirnforscher bezüglich des freien Willens. Die theoretische Leugnung von Kreativität und Willensfreiheit ist bereits in der antiken Philosophie veranlagt.
Kreativität und Willensfreiheit erscheinen daher im Zwielicht von sinnlicher Erfahrung und theoretischer Leugnung.
Das Unverständnis für dieses Zwielicht verschwindet, wenn theoretische Vergegenständlichung und sinnliche Erfahrung als Momente des Handelns verstanden werden, das Zwielicht somit zum Wesen des Handelns wird.